Wir begrüßen Hira, deren Präsenz in unserem Werk Sampierana unsere Forschungsabteilung bereichert. Mit ihren dunklen Augen und einer ruhigen, aber entschlossenen Stimme verkörpert Hira eine faszinierende und einzigartige kulturelle Vision, die frischen Wind in unsere tägliche Arbeit bringt.
Hira ist eine Forscherin, die direkt von der Universität Bologna (Unibo) für ein wichtiges Projekt ausgewählt wurde. Mit einem Ph.D. in Kommunikation und Informatik wendet sie ihre Spezialkenntnisse – die ursprünglich auf intelligente Fahrzeuge ausgerichtet waren – auf Bagger an, mit besonderem Fokus auf elektrische Modelle.
Wir haben sie interviewt, um aus erster Hand von dem Projekt zu erfahren, das sie hier bei uns durchführt, und um zu entdecken, wie ihre Spitzenforschung die Zukunft unserer Maschinen gestaltet

Wie hat dieses Abenteuer für Sie begonnen?
Ich bin Forscherin und habe einen Ph.D. in Kommunikation und Informatik. Ich habe mich also bei der Unibo beworben. Ich sah ein Projekt auf der Unibo-Website, das im Grunde mit meinem Fachgebiet zusammenhing. Mein Ph.D. handelt von intelligenten Fahrzeugen und Fahrzeugen, die mit der Infrastruktur und anderen Fahrzeugen kommunizieren, wie ich es bei Tesla gesehen habe.
Das Forschungsprojekt ist direkt mit meinem Fachgebiet der kommunizierenden Fahrzeuge (V2V/V2D) und ihren Fahrern verbunden. Diese Technologie ist entscheidend für Bagger im Erdbewegungssektor, wo Fernkommunikation notwendig ist, um Bediener zu unterstützen und die Arbeitseffizienz zu verbessern.
Ich fand ein spezifisches Projekt, das sich auf Energieoptimierung und Analyse im Erdbewegungssektor konzentrierte. Nachdem ich mich auf der Website beworben hatte, absolvierte ich zwei Interviews: ein technisches Interview mit dem Professor und ein zweites mit 4–5 Personen, das allgemeinere Informationen abdeckte. Anschließend wurde ich gebeten, umzuziehen und in Italien in der Baumaschinenindustrie (wie San Piero und CNH) zu arbeiten, da das Projekt eine physische Präsenz vor Ort erfordert und nicht vollständig remote verwaltet werden kann.
Während Ihres Aufenthalts hier, arbeiten Sie in San Piero und besuchen auch die Universität?
Ich habe im November mit der Arbeit begonnen und meine Zeit ist derzeit zwischen der Universität und den Werken des Unternehmens aufgeteilt. Da mein Fachgebiet Informatik und Computer Science ist, kann der Großteil meiner Forschungsanalyse remote durchgeführt werden.
Wenn Sie mit Ihrem Team in Sampierana sind, was beinhaltet die praktische Arbeit? Arbeiten Sie mit Minibaggern?
Wenn ich an der Universität bin, liegt mein Fokus auf der Planung von Forschungsnotizen. Derzeit befinde ich mich jedoch in einer Schulungsphase und führe noch keine praktischen Arbeiten an den Baggern, wie Minibaggern, durch. Ich studiere die Struktur der Bagger, analysiere Sicherheitskomponenten und prüfe die umfangreiche Dokumentation, insbesondere für Elektromodelle.

Das Ziel dieser Schulungsphase ist es, die Struktur und die Schlüsselparameter gründlich zu verstehen. Wir werden erst nach Abschluss dieser grundlegenden Analyse zur praktischen Arbeit an den Baggern übergehen.
Wie lange planen Sie zu bleiben?
Ich freue mich darauf, endlich alles, was ich in Forschung und Theorie studiert habe, in diesem Baumaschinenumfeld anzuwenden.
Ich plane, für lange Zeit hier zu bleiben, da ich mich bewusst entschieden habe, von einer 10-jährigen Karriere als Universitätsdozentin (2015-2025) in die Industrie zu wechseln. Dies ist der erste Schritt, um mein Fachgebiet zu wechseln und mein Wissen in einem praktischen, realen Kontext anzuwenden.
Was ist Ihr persönliches Ziel in Sampierana?
“Mein persönliches Ziel bei Sampierana ist es, meine Doktoranden-Expertise in Kommunikation und Fahrzeuge auf den Erdbewegungssektor anzuwenden. Basierend auf der CNH-Sichtweise ist es möglich, ein System zu untersuchen, in dem Bagger miteinander und mit der Umgebung kommunizieren, wobei auch die Automobilindustrie (Tesla ist ein klares Beispiel) als Inspiration dient.
Diese vollständige Kommunikationsprozedur muss auf die Baumaschinenindustrie übertragen werden, weil sie notwendig ist. Das Fahren von Baggern ist eine Hochrisikotätigkeit, die Fahrer und das umliegende Personal gefährdet. Daher ist ein Netzwerk für Kommunikation und Echtzeit-Überwachung unerlässlich.
Gegenwärtig fehlt uns die Echtzeit-Überwachung der tatsächlichen Fahrzeugfunktionen (wie Armbewegungen, Joysticks und Bremsen), auch wenn wir den GPS-Standort kennen. Wenn wir einen Ausleger bewegen müssen, benötigen wir eine Fernbestätigung, dass die Bewegung korrekt ist. Das Ziel ist es, das vollständige Bild des Arbeitsbereichs (z. B. über Satellitenansicht) zu sehen, um bessere operative Entscheidungen treffen zu können, da der Fahrer nur seinen spezifischen Teil sieht. Diese Fähigkeit würde es uns auch ermöglichen, den Bediener aus der Ferne zu überwachen.
Ich glaube, dass die Sicherheit der Vernetzungen bei Erdbaumaschinen ein immer wiederkehrendes Thema ist.
Hiras Interview hat uns neue Denkanstöße und eine neue Rolle der Technologien im Erdbewegungssektor aufgezeigt. Wir sind immer stolz darauf, junge Gesichter und Stimmen bei Sampierana willkommen zu heißen, wie Natalia Bitencourt, HR Product Development & Quality EU,kommentierte:
“Diese Zusammenarbeit mit der Universität Cesena stellt eine grundlegende Investition in Talent und Innovation dar. Für Sampierana ist die Fokussierung auf junge Menschen und herausragende Ingenieurkompetenzen der Schlüssel zur Gestaltung der Zukunft.”






