Annapaola, die Konstrukteurin des Eurocomach-Teams, fällt jedem auf, der die technische Entwicklung des Erdgeschosses durchschreitet. Zwischen all den männlichen Gesichtern, sticht Ihr Geischt und das zweier Kollegeninnen besonders hervor und lassen den Raum zu einer deutlichen Botschaft: Die Ingenieurskunst in Sampierana hat eine deutlich weibliche Komponente.
Wir haben Sie gebeten uns Ihre Geschichte und Ihre Entwicklung zu erzählen, und uns zu erläutern, welche Bedeutung es für Sie hat, in einem Feld zu arbeiten, welches heute oft noch, als von der weiblichen Welt, weit entfernt wahrgenommen wird.
Erzähle uns bitte von Deiner Studienlaufbahn. Du hast erzaehlt das Du ein Studium-Abschluss als Ingenieurin in Mechanik gemacht hast ? Wo, hast du studiert?
Ja ich bin Ingenieurin in Mechanik und habe in Lecce studiert. Arbeitete vorher schon in Brindisi und als Mechanik-Ingenieurin in der Luftfahrt-Industrie, aber die Liebe hat mich hierher verschlagen. „Und ich hatte das Glück mit Sampierana in Kontakt zu kommen“.
Wie hast Du Dein Abenteuer in Sampierana begonnen? Hast Du eine Stellenanzeige gefunden?
Meine Lebensgefährtin arbeitete schon in der Region und ich war auf der Suche nach einer Anstellung, um mit Ihr zusammenzuziehen. Ich habe die Stellenanzeige von Sampierana auf Linkedin gefunden und meine Bewerbung daraufhin gesendet. Nach wenigen Tagen habe ich dann einen ersten Anruf erhalten. Bei dem ersten Bewerbungsgespräch zeigte man sich überrascht über die Wahl des Standorts San Piero und das ich nicht meine Bewerbung für den Standort Lecce gesendet hatte.
Ist das Bewerbungsgespräch schwierig gewesen?
Nein, überhaupt nicht. Ich schätze sehr die ungezwungene Atmosphäre, die direkt während der ersten Phase der Auswahl des HR-Team und durch den Verantwortlichen des technischen Teams kreiert wurde. Ich konnte nicht die übliche Barriere, zwischen Manager und Kandidat wahrgenehmen und dies hat mich positiv überrascht.
Als Du angekommen bist, fühltest Du Dich in der Deiner Rolle gut aufgehoben?
Ja absolut. Die Stellenausschreibung war für eine Mechanik-Ingenieurin und mich interessiere etwas Eigenes in Selbstregie zu entwickeln. Ich habe meine Verantwortlichen und das Team immer gefragt, weiterhin meine horizontale Weiterbildung fortführen zu können. Für mich ist es wichtig, meine Erkenntnisse stetig weiterzuentwickeln.
Was machst Du genau auf Deiner Arbeit ?
Ich und das technische Team widmen uns total der Entwicklung unserer Maschinen, von der einfachen Idee bis, die der ganzen Sache zugrunde liegt, bis hin zu den umfassendsten Details, wie Halterungen, Schnellwechsler, oder Motoraufstützen und usw. Jeden Tag neue verschiedene Herausforderungen und viele Ambitionen, die neue Ideen entwickeln und das man, immer was dazu lernt. Am meisten schätze ich aber die Möglichkeit, in neue Projekte mit einbezogen zu werden, und hierbei auch von Anfang an, konkrete Verantwortung zu übernehmen. Ich glaube, dass eine Person wirklich das Beste von sich gibt, wenn sie für ihre eigene Arbeit verantwortlich ist und tatkräftig zu ihrem Erfolg beitragen kann.
Was würdest Du einer Frau empfehlen, die den gleichen Werdegang, wie Du eingehen wollen würde?
Im Grunde genommen würde ich mir wünschen, dass die Personen immer das machen dürfen, was Sie wirklich lieben. Wie gesagt, Meine Antriebskraft war immer meine Neugier, aber auch mein Wunsch zu Wiederlegen, das Ingenieurswesen nur Männersache ist. Das Ingenieurwesen, ist wie jede andere Disziplin, zugänglich für jeden, unabhängig von der Gattung. Wichtig ist eine große Leidenschaft dafür zu haben.